Attack the Block

Ein Haufen Ghetto-Kids aus einem Sozialbau-Hochaus im Süden Londons müssen sich gegen den Angriff fieser Aliens wehren. Weil ihnen lange niemand glauben will, dass tatsächlich Außerirdische (agressive,  pelzige und kugelförmige Viecher) nehmen sie die Verteidigung ihres Territoriums in die eigenen Hände… Die beherzt aufspielenden Jungdarsteller und ihre (zumindest im Original) lustigen Sprüche in Verbindung mit dem etwas absurden Szenario machen dabei den Reiz des Films aus.

Was nach einer lustigen Ausgangssituation klingt ist auch tatsächlich eine. Den Kids bei ihrem Feldzug zuzusehen ist witzig und unterhaltsam, auch ein paar – nicht ernst gemeinte – sozialkritische Themen werden angerissen. Aber letztlich erlahmt das Geschehen trotz recht viel Action auf ungefähr halber Strecke. „Attack the Block“ hat dann keine Überraschungen mehr parat, und wiederholt sich weitgehend nur noch. Spaß macht der Film trotzdem, aber für einen großen Wurf fehlen ein paar zündende Ideen. Da geht es „Attack the Block“ ähnlich wie dem – von den selben Produzenten gemachten – „Shaun of the Dead“. Nette Idee, nette Anspielungen aufs Genre – aber mehr eben auch nicht.

3/5