Über Fußball will man ja heute nicht sprechen müssen, deshalb gehts hier auch wie immer um Film. Sofia Coppola hat einen neuen solchen gedreht, und auf den ersten Blick das Erfolgsrezept von „Lost in Translation“ recycelt. Denn auch in „Somewhere“ steht die Beziehung eines älteren Manns zu einer jüngeren Frau im Mittelpunkt.
Ein Blick in den – wunderbarerweise nur mit Musik unterlegten – Trailer zeigt aber, dass es mit den Gemeinsamkeiten schnell vorbei ist. Stephen Dorff spielt einen Hollywood-Schauspieler, der sein Leben auf den Prüfstand stellen muss – weil plötzlich seine 11-jährige Tochter bei ihm wohnt. Das klingt tendenziell nach einem Drama, das irgendwelche netten Lebens-Weisheiten verbreiten will. Wollen wir mal hoffen, dass Sofia Coppola uns da eines besseren belehrt. US-Start ist im Dezember, wir können – oder müssen – also 2011 mit dem Film rechnen.