Ex-Geheimagent Jason Bourne (Matt Damon) gibt sich bereits zum dritten Mal die Ehre, und ist dabei immer noch damit beschäftigt herauszufinden, wie er wurde, was er ist. Wie schon in Teil zwei hat das Ganze optisch mit Mainstream-Action nicht viel am Hut, extreme Close-Ups, extrem schnelle Schnitte und die wacklige Handkamera prägen den Stil. Die Erzählweise ist – beinahe schon traditionell – „24“ näher als etwa den Bond-Filmen. Dabei ist die Action im Vergleich zum Vorgänger jedoch noch rasanter und cleverer ausgefallen, die Verfolgungsjagden von Waterloo Station, Madrid, Tangiers und New York sind die reinste Achterbahnfahrt, bei der einem wegen der unzähligen Schnitte und schrägen Kamerapositionen durchaus schlecht werden kann.
Die Story findet in diesem dritten Teil ihr wohl endgültiges Ende, in einem Showdown der dem Film gut zu Gesicht steht. Es wäre zu verschmerzen, wenn wir Jason Bourne damit ein letztes Mal gesehen haben – nicht etwa, weil er inzwischen nervt, sondern weil seine Mission erfüllt ist und in dieser Trilogie so deutlich wie selten zuvor der Weg das eigentliche Ziel war.
8/10
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