Da wären zunächst natürlich die zahlreichen Sequels:
Tom Cruise gibt wieder den Ethan Hunt in M:I 3. Der Trailer verspricht ordentlich Action, was allerdings Teil 2 auch nicht davor bewahrt hat, ein äußerst mieser Film zu werden. Trotzdem, eine Chance sollte man dem Spektakel schon geben. Mit J.J. Abrams sitzt der Schöpfer von Alias und Lost auf dem Regiestuhl, was mir persönlich genau gar nichts sagt, denn ich habe keine der Serien je gesehen.
Nach dem gewaltigen Erfolg ebenfalls unausweichlich war eine Fortsetzung von Fluch der Karibik. Diesen Sommer gibt es also Neues von unser aller Lieblingspiraten Jack Sparrow. Ein unterhaltsames Filmchen sollte dabei rauskommen. 2007 kommt bereits Teil 3, und ich bin mir recht sicher, dass ich spätestens dann auf längere Sicht keine Piraten mehr sehen möchte.
Schon recht bald kommt Underworld 2 in die Kinos. Ein großer Fan des ersten bin ich nicht gewesen, weshalb ich hier frühestens auf DVD zuschlagen werde, spätestens aber never.
Auch die lustigen Mutanten Sabberzahn und Storm, auch X-Men genannt, geben sich wieder die Ehre. Da bleibt in erster Linie abzuwarten, ob der Verlust von Bryan Singer, Mastermind der ersten zwei Filme, die Reihe aus der Bahn wirft oder nicht. Wäre schon schade, andererseits geht’s mir mit den Mutanten auch ähnlich wie mit den Piraten ab 2007.
Richtige Vorfreude herrscht auf Sin City 2, über den mir allerdings noch nichts weiter bekannt ist, als dass Robert Rodriguez bereits eifrig zu filmen begonnen hat. Ich stelle mir eine namhafte Besetzung vor, die kräftig vor dem Bluescreen abhampelt. Sollte im Ergebnis taugen.
Zu zwei weiteren Fortsetzungen habe ich überhaupt keine Meinung. Erstens Ice Age 2, wobei mir die Urzeitratte schon gefallen hat. Schließlich Basic Instinct 2, der ohne Michael Douglas in die zweite Runde geht. Warum eigentlich überhaupt?
Eher Neustart als Fortsetzung wird Superman Returns werden. Nicht uninteressant, fraglich jedoch ob die Macher aus dem Stoff irgendwas Neues rauskitzeln können. Immerhin ist mit drei oder vier Kinofilmen und einer Fernsehserie schon eine Menge „Superman“ präsent gewesen.
Wer den Hongkong-Thriller „Infernal Affairs“ gesehen hat, der kann sich eine klare Vorstellung von Martin Scorseses nächstem Film The Departed machen. Er verfilmt die Story mit Leo DiCaprio, Matt Damon und Jack Nicholson neu, diesmal angesiedelt in Boston. Hört sich gut an, wie ich finde. Mal ein zünftiger Thriller statt eines jeden Rahmen sprengenden Superprojekts vom kleinen Mann mit großen Brauen.
Schon seit Monaten läuft der Trailer für V for Vendetta im Kino, anlaufen wird der Film dann im März. Die Story stammt von den Wachowskis (Matrix 1-3), somit sollte der erste Teil sehr gut werden. Von Fortsetzungen ist zum Glück noch nichts bekannt… Die Story kreist um einen geheimnisvollen Helden, der es mit einem imaginären Polizeistaat aufnehmen muss. Eine weibliche Hauptrolle für Natalie Portman ist ebenfalls dabei abgefallen.
Traditionell zum Ende des Jahres gibt es dann auch endlich wieder einen neuen Bondfilm. Nachdem vor Wochen Daniel Craig als neuer 007 vorgestellt wurde sind die Dreharbeiten zu „Casino Royale“ in vollem Gange. Regie führt Martin Campbell, der mit Goldeneye schon einmal eine große neue Bond-Ära einleitete. Nach dem herzlosen Die Another Day kann es eigentlich nur besser werden. Wie sich Craig einführt und was für eine Richtung die Produzenten einzuschlagen gedenken ist schwer vorauszuahnen. Falls es jemanden über alle Maßen interessiert, es existieren hunderte Websites, die sich darüber auslassen, wen
n auch nicht allzu zuverlässig. Allein die Gerüchte, wer als Bondgirl dabei sein könnte, sprengen jeden Rahmen.
Brian DePalma hat mit The Black Dahlia einen Roman von James Ellroy verfilmt, der schon die Vorlage für „LA Confidential“ lieferte. Die Geschichte eines grausamen Mordes im LA der fünfziger Jahre ist mit Josh Hartnett, Scarlett Johansson und Hilary Swank prominent besetzt. Das Buch ist ebenso drastisch wie spannend, und so könnte es sich hier um großes Kino handeln. Einen Starttermin gibt es leider noch nicht.
Michael Mann ist bekannt für sehr gute Filme, zuletzt war es „Collateral“. Der Mann hat aber vor Urzeiten auch eine Fernsehserie namens Miami Vice aus dem Hut gezaubert, der er nun selber eine Kinoversion spendiert. Colin Farrell und Jamie Foxx spielen die Hauptrollen, der Ton soll recht ernst sein, was zu glauben angesichts der bunten Anzüge und scheelen Sonnenbrillen, an die ich so denken muss, nicht ganz leicht fällt.
Den richtigen Stoff für einen unterhaltsamen Thriller hat Dan Brown mit seinem Sakrileg/ The Da Vinci Code geschrieben. Nun inszeniert Ron Howard das Verschwörungskomplott für die Leinwand, in den Hauptrollen Tom Hanks, Jean Reno und Audrey Tatou. Die Besetzung passt allemal, mit einem cleveren Drehbuch sollte ein kurzweiliges Vergnügen aus dem Material herauszuholen sein.
Soviel erstmal von mir zum Thema, ein kurzer Nachschlag wird in ungefähr einer Woche noch kommen.