Christian Bale und Hugh Jackman als rivalisierende Zauberer in London, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, unter der Regie von Christopher Nolan – das hätte richtig großes Kino werden können. Ist es aber leider nicht geworden, trotz guter Ansätze, starker Darsteller (u. a. Michael Cane, Scarlett Johansson, David Bowie) und einer ansprechenden Optik. Bei all den Tricks und der weit ausholenden Geschichte zweier Konkurrenten des Zauberhandwerks sind die richtig großen Aha-Momente dünn gesäht, und auch die große Auflösung fällt mindestens eine Nummer zu banal aus. Zumal man mindestens die Hälfte davon nach einer Stunde bereits vorhersagen kann. Richtig ärgerlich ist „The Prestige“ aber nicht, unterhaltsame und durchaus niveauvolle Unterhaltung wird geboten. Für Freunde der Magie kommt (hoffentlich) dieses Jahr auch „The Illusionist“ mit Edward Norton in die Kinos, der trotz einiger kleinerer Schwächen noch deutlich besser geworden ist als „The Prestige“.
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