Mit großem Vergnügen und nicht nur einmal hab ich mir den Trailer zu dieser Comic-Verfilmung reingezogen. Ein brennendes Skellett auf einem brennenden Motorrad, bunte Action und ein paar knackige Jokes – fertig wäre das Gartenhäuschen. Nun ist der Film aber leider ein Langweiler geworden, der nie richtig in Fahrt kommt, und dem es an großen Momenten fehlt. Nach der farblosen Vorgeschichte geht es hinein in den vom Satan und ähnlich dunklen Unterweltlern beherrschten Plot, der sich dann ohne lohnenswerte Schauwerte bis zum Finale hangelt. Nic Cage, angeblich seit frühester Kindheit ein Fan der Comics, kann der Figur zu keiner überzeugenden Präsenz verhelfen, und spätestens damit sind größere Hoffnungen schon früh zu beerdigen. Als erträglicher Vertreiber von Langeweile geht „Ghost Rider“ noch durch, ansonsten ist es der sprichwörtliche Schuss in den Ofen.