Mit einer Neuauflage von „Stirb Langsam“ war gar nicht wirklich zu rechnen, und doch tritt John McClane (Bruce Willis) noch ein viertes Mal an, um den Tag zu retten. Eine Bande fieser Hacker versucht in dem mit politischen Anspielungen gespickten „Live Free or Die Hard“ (Originaltitel) die gesamte USA computertechnisch lahm zu legen. Gemeinsam mit dem zunächst selbst verdächtigen Hacker Matt (Justin Long) stemmt sich McCLane gegen die Katastrophe und richtet dabei – Ehrensache – den größtmöglichen Sachschaden an. Mit gewohnt lässigen Sprüchen und seiner vielerprobten Macho-Attitude schießt und prügelt sich Willis durch diesen optisch sehr modernen, aber doch der Tradition von Verfolgungsjagden, Schießereien und Explosionen stets verpflichteten Actionstreifen. Der Showdown ist zwar maßlos übertrieben, macht aber dennoch um Längen mehr Spaß als die Pixel-Soße von „Spider Man 3„. Dem Eindruck, dass eben diese Sorte Actionfilm nicht mehr ganz zeitgemäß ist, kann „Stirb Langsam 4.0“ allerdings auch nicht entschieden entgegen wirken. Macht aber nix, es ist trotzdem eine Freude, den störrischen Bullen McClane noch einmal in Aktion zusehen – und dass Bruce Willis inzwischen jenseits der Fünfzig ist tut dem Vergnügen keinen Abbruch. 7/10
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