Vom Regisseur und Drehbuchschreiber des wahrlich nicht unlustigen „The 40 Year Old Virgin“ stammt dieser Streifen um eine gänzlich ungeplante Schwangerschaft. Der gemütliche Kiffer Ben und die schicke Fernsehfrau Alison landen nach einer feuchtfröhlichen Party-Nacht im Bett, nur um schon am nächsten Morgen festzustellen, daß sie doch ein ZU ungewöhnliches Paar abgeben würden. Als Alison kurz darauf ihre Schwangerschaft bemerkt, probieren die beiden trotzdem zueinander zu finden. So unglaubwürdig die ganze Prämisse ist, so gelungen ist die Umsetzung. Die Figuren machen Laune und reißen haufenweise gelungene Sprüche, die Story verläuft zwar absehbar, bietet aber mit zahlreichen Nebendarstellern genug Stoff für einige wirklich gute Szenen (daran nicht ganz unschuldig sind Bens WG-Kollegen, die an einer Website mit erfolgversprechender Grundidee basteln). Hin und wieder klingt dann auch der Ernst des Lebens an, und so ist „Knocked Up“ auch keine subversive Arthouse-Produktion, sondern eine der wenigen gelungenen Hollywood-Komödien abseits fader Romantic Comedies und alberner Buddy-Movies. Wie geschaffen der Film, für meine neue Kategorie: „Läuft“. (Übrigens auch noch in Kino..) 7/10