Rom-Coms funktionieren ja eigentlch immer nach demselben Schema – der einzige Unterschied besteht zumeist in der Hürde, die es für das zentrale Paar zu überwinden gilt, um zueinander zu finden. In „Love Vegas“ gehen Camaron Diaz und Ashton Kutcher aufeinander los, weil sie sich besoffen das Ja-Wort gegeben haben und gleich darauf einen Jackpot knackten – alles in Vegas natürlich. Den Rest des Films gehen sie dann solange mit allen erdenklichen Tricks aufeinander los, bis laut Drehbuch der Moment einsetzt, in dem sie beide was fürs Leben gelernt haben und sich doch noch total dufte finden. Laaangweilig! Retten können eine solch platte Story nur richtig gute Gags und überzeugende Hauptdarsteller, doch beide sind hier bestenfalls medioker und lassen keine rechte Freude am vermeintlichen Krieg der Geschlechter aufkommen. Ein bis vier gute Gags gibt es schon, der Rest ist bestenfalls tolerabel und auf unterem Sitcom-Niveau.
3/10