Dieser Thriller von Brad Anderson begleitet die Touristen Roy und Jessie (Woody Harrelson und Emily Mortimer) bei ihrer Reise in der transsibirischen Eisenbahn. Ohnehin schon nicht sonderlich harmonisch wird das ganze zunehmend zum herausfordernden Katz-und-Maus-Spiel für die beiden, als ein junges Paar das Abteil der beiden teilt. Abby und Carlos, soviel steht fest – haben irgendwas zu verbergen, und nach einigen Stops und Wendungen wird deutlich, dass da auch noch ein paar „Einheimische“ in den Plot involviert sind. Obwohl mit guten Schauspielern gesegnet (u.a. ist auch Ben Kingsley dabei) ist der Film nur bedingt gelungen und nimmt nie so richtig Fahrt auf. Mal sieht das ganze ein wenig nach David Lynch aus, dann wieder nach Horrofilm – aber etwas stimmiges eigenes kommt leider nicht dabei rum. „Transsiberian“ ist kein schlechter Film, leidet aber an mangelndem Fokus und fehlendem Timing – keine gute Nachricht für einen Thriller…
6/10