Im Videodrom in Kreuzberg gibt es so viele Filme, da muss man sich nicht schämen, wenn man mal daneben greift. Wenn einem das Schicksal nicht wohl gesonnen ist, kann z. B. auch ein 135 Minuten langer Film dabei rauskommen, in dem GENAU GAR NIX passiert. In ellenlangen Einstellungen zeigt der Film, wie sich aus dem vermeintlichen Plot eine Meditation über ellenlange Einstellungen entwickelt. Nach dem wie, wo und warum mag man schnell gar nicht mehr fragen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir gestern die ersten drei Menschen in Deutschland waren, die den Film bis zum Ende gesehen haben. Wenn unser Leiden einen Sinn gehabt haben soll, dann bitte diesen: Dass wir die einzigen UND letzten waren, die ihre Zeit mit diesem langatmigen Haufen Büffelkotze verschwendet haben.
Falls es doch jemand nicht lassen konnte: Don’t even ask me what the f**k it was all supposed to mean. Oder anders formuliert: Manche Fragen stellt man nicht!
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