Zumindest in den USA. Da sind die Umsätze am Box Office förmlich explodiert. „Avatar “ machte genau soviel Geld wie am Start-Wochenende (was mehr als nur selten ist), Guy Ritchies Neuauflage von „Sherlock Holmes“ setzte über 60 Mio. $ um, und selbst der drittplatzierte Chipmunks-Film „The Squeakquel“ kam noch auf mehr als 50 Mio. $. Das schlägt locker die Jahre, in denen sich die halbe Welt zur Weihnachtszeit die „Lord of the Rings“-Trilogie angesehen hat.
Bin mal gespannt, ob es in Deutschland ähnliche Rekorde zu vermelden gibt. Auf „Sherlock Holmes“ müssen wir hierzulande zwar noch warten, aber „Avatar“ nimmt richtig Fahrt auf, wenn ich den Trends in meinem Freundeskreis glauben kann. Wer den Film gesehen hat, empfiehlt ihn auch weiter – es ist stark anzunehmen, dass James Camerons Film – wie schon mit „Titanic“ – das Publikum über einen ungewöhnlich langen Zeitraum beschäftigen wird.
Update: SpiegelOnline meldet in Deutschland für „Avatar“ noch mal 830 000 Zuschauer (gesamt 2,3 Mio.), und für das Weihnachtswochenende insgesamt 2,4 Mio. Kinogänger.
Allerdings wird auf „Avatar“ wohl kein ähnlicher Oscar-Regen niedergehen. Ein paar technische Kategorien könnte er gewinnen (auf „Best Special Effects“ wird wohl niemand mehr eine Wette annehmen), aber ich glaube nicht, dass er für den „Besten Film“ oder die „Beste Regie“ ausgezeichnet wird. Anderseits: Hollywood liebt Gewinner. Und mit jetzt schon mehr als 200 Mio. $ Umsatz allein in den USA ist „Avatar“ ganz sicher keine Enttäuschung…