Ich würde ja eigentlich lieber ins Kino gehen und neue Filme rezensieren, aber zur Zeit ist da nicht viel zu holen. Wie die deutschen Verleiher es hinbekommen ihren Terminkalender so bescheuert zu gestalten ist mir ein Rätsel. In den ersten zweieinhalb Monaten des Jahres liefen eine Menge gute Filme an, aber so ungefähr seit „Crazy Heart“ und „Precious“ ging nicht mehr viel. Und ein Blick auf den Spielplan der nächsten Wochen verheisst nichts gutes. Ich jedenfalls habe nicht gerade auf den „Kautions-Cop“, „The Blind Side“, „Cop Out“ oder „Date Night“ gewartet. Und „Kampf der Titanen“ fällt auch nicht in mein Beuteschema, erst recht nicht nach dem willenlosen Trailer.
Was also gibts im Sommer? Anfang Mai startet „Iron Man 2„, über den eigentlich alles gesagt ist. Potential für einen (weiteren) guten Blockbuster ist vorhanden, mal sehen ob die Reihe weiter über dem Durchschnittsniveau bleibt und Mickey Rourke und Scarlett Johansson überzeugen können. (Trailer hier)
Bereits eine Woche später macht „Robin Hood“ dem Eisenmann Konkurrenz. Wobei mich einerseits zwar interessiert, was Regisseur Ridley Scott und Hauptdarsteller Russell Crowe aus dem Stoff rausholen, ich aber andererseits beim besten Willen keine echte Begeisterung für den Film aufbringen kann. Die Neugier wird wahrscheinlich trotzdem siegen… (Trailer hier)
Über meine fehlende Affinität zum Horrorfilm habe ich mich schon häufiger ausgelassen, der Vollständigkeit halber sei es hier erwähnt: Kurz nach dem englischen Edelmann wird die Neuauflage von „Nightmare on Elm Street“ anlaufen. Brauchen tut das wohl niemand so recht, mit Jackie Earle Haley (aka Rohrschach) wurde immerhin ein ausreichend verstörender neuer Freddy Krueger gefunden. (Trailer hier)
Konkurrieren um die Aufmerksamkeit des Publikums wird dabei das Disney-Bruckheimer-Spektakel „Prince of Persia – Die Hände der Zeit„. Wobei letzterer eher auf die junge Zielgruppe schielt und große Abenteuer verspricht. Den pixel-nebeligen Trailer zu dem bunten Potpourri gibts hier…
Als nächstes, wir schreiben bereits Ende Mai, geben sich die Damen von „Sex in the City“ in ihrem zweiten Kinofilm die Ehre. Was mich wundert, ich hätte gedacht die brauchen mindestens fünf Jahre nur um die Gagen für Sarah Jessica Parker und Kolleginnen auszuhandeln. Anyways, Teil eins hat mich auf DVD nicht überzeugt (Surprise!) und deshalb werde ich auch den Nachfolger aussitzen.
Anfang Juni gibt es dann „Repo Men“ zu sehen, über den ich hier neulich schon berichtet habe. Außerdem läuft mit „Vergebung“ der dritte Teil der schwedischen Stieg-Larsson-Verfilmungen an. Ich habe die Bücher ganz gern gelesen, verspüre aber wenig Lust mir das ganze noch einmal als Film anzusehen – die Spannung, von der die Bücher leben, ist ja nun mal dahin.
Für den Rest des Junis steht – zumindest laut Filmstarts.de – noch kein größerer Film fest, mal sehen ob sich das noch ändert. Ende des Monats wird dann der letzte Teil von „Shrek“ anlaufen, der sicher mächtig abräumen wird. Persönlich bin ich nicht so sehr Fan, aber das gilt ja für Dreamworks/Pixar-Animationen generell. Den Trailer zum netten grünen Monster will ich trotzdem nicht unterschlagen: den gibt’s hier.
Was wir dann im Juli und August erwarten dürfen werde ich unter der Woche mal recherchieren und hier zum besten geben!
Ein Kommentar
Kommentare sind geschlossen.