Wo waren wir stehen geblieben? Beim angeblich letzten Teil von „Shrek“, der Ende Juni rauskommen wird. Er beschließt den ersten Teil des Kinosommers, der auf den ersten Blick keinen so spektakulären Eindruck macht. Auf „Iron Man 2“ habe ich wirklich Bock, „Robin Hood“ wird auch mal mitgenommen, ebenso „Repo Men“. Der Rest ist mir mehr oder weniger schnurzpiepegal…
Anfang Juli geht dann – was sonst – mal wieder ein Remake an den Start, nämlich „Predators„. Das Original zählte zu Arnies besseren Filmen, mal sehen was Regisseur Nimrod Antal (zuletzt mit „Armored“ in den Kinos) und Hauptdarsteller Adrien Brody (nicht gerade Gewinner eines Arnie-Lookalike-Contests) daraus machen. Als gute Nachricht würde ich ansehen, dass Robert Rodriguez („Sin City“) als Produzent fungierte, mindestens die Action sollte also fetzen. (Trailer hier)
Am 15. Juli sind die Kinos fest in der Hand kreischender Mädels, mit „Eclipse“ läuft dann der dritte Teil der „Twilight“-Saga an. Blasse Vampir-Teenies, halbnackte Werwölfe – wer will noch mal, wer hat noch nicht?
Eine Woche später stehen Cameron Diaz und Tom Cruise (zum zweiten mal nach „Vanilla Sky“) gemeinsam auf der Leinwand. „Knight & Day“ sieht nach einer Actionkomödie aus, und könnte glatt Spaß machen wenn der Film hält was der Trailer verspricht. Cruise spielt einen Super-Agenten, der Diaz in seine Mission mit hineinzieht – und dann ist alles doch ganz anders. Oder so. (Trailer hier)
Ende Juli dann der nächste Animationsfilm mit Lizenz zum Geld drucken: „Toy Story 3„. In den USA wird der bereits im Juni anlaufen, aber offenbar will das Studio in Europa nicht gegen König Fußball anstinken und bringt ihn deshalb mit sicherer Entfernung von der WM ins Kino. Ich könnte mich nicht entsinnen die ersten beiden Teile mal am Stück gesehen zu haben, deshalb gibt es hier keine weiteren Infos, aber immerhin noch den Trailer.
Auf den nächsten Film habe ich hier bereits hingewiesen, ebenso auf die Tatsache, dass er mir getrost gestohlen bleiben kann. „The A-Team“ ist zurück, und ich kann mir immer noch nicht vorstellen für den Action-Klamauk den gängigen Eintrittspreis zu bezahlen. (Trailer hier)
Ebenfalls schon auf dem Filmriss Erwähnung gefunden hat „Inception„, der neue Film von „Dark Knight“-Regisseur Christopher Nolan. Der dürfte nach seinem riesigen Erfolg mit dem Fledermaus-Mann annähernd freie Hand gehabt haben bei seinem neuen Projekt. Mit dabei sind u.a. Leo DiCaprio, Marion Cotillard, Ellen Page und Joseph Gordon Levitt, die Tagline des Films klingt immer noch recht verheißungsvoll: „A contemporary sci-fi actioner set within the architecture of the mind.“ Die Erwartungen sind hoch, auch weil sich in diesem Artikel des LA Time-Blogs zum Film einfach alles sehr, sehr gut anhört… Vom Gefühl her DER Film des Kinosommers! (Trailer hier)
Zum Abschluss des Sommers Anfang September sollen hier noch zwei Filme genannt werden. Da ist der Über-Actionfilm „The Expendables„, der die Haudrauf-Talente von Sylvester Stallone, Jet Li, Jason Stathan und Dolph Lungren verbindet. Zudem haben Bruce Willis und Arnie Gastauftritte – was soll also schief gehen? Die Story kreist – welch ein Wunder – um einen Haufen Söldner, die mit korrupten Militärs ein Hühnchen zu rupfen haben, oder wenigstens Abbildung ähnlich. (Trailer hier)
Gegen diese geballte Testosteron-Power tritt am selben Wochenende eine einzige Frau an. Angelina Jolie spielt in „Salt“ eine vermeintliche Doppelagentin, die ein Attentat plant. Um das Gegenteil zu beweisen muss sie sich dem Trailer nach zu urteilen durch die halbe USA ballern, und macht dabei wie üblich eine bella figura. Ob allerdings das Skript genug Substanz hat um dem Film ein Fundament zu geben ist etwas unklar. Wie man hört wurde „Salt“ umgeschrieben, als Angelina Jolie für die Hauptrolle unterschrieb – als „Ersatz“ für Tom Cruise.
Hier gehts zum ersten Teil.
PS: Den Start des „Karate Kid“-Remakes habe ich mal unter den Tisch fallen lassen. Dazu fällt mir echt nix mehr ein…
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