.. und zwar aus Heimatverbundenheit den jüngsten „Tatort“, der in Bremen-Nord spielt. Immerhin, die Story ist gar nicht so schlecht. Drogenschmuggel am Hafen, ein totes Ehepaar, ein Kind als Zeuge, das kann man so anbieten. Doch da wären ja noch die Darsteller und vor allem die Dialoge, die mich sehr unsanft daran erinnert haben, warum ich kein Fan des deutschen Fernsehfilms bin.
Bevor ich hier zur Generalkritik aushole nur soviel: mit der internationalen Konkurrenz – und damit sind nicht nur die US-Produktionen gemeint – kann man nicht mithalten. Ob es am bescheidenen Budget liegt oder an der Zielgruppe, die sich an die gebotene Kost gewöhnt hat, ist auch egal. Soviel käsiges Gerede und Getue halte ich nicht aus. Da hilft auch der bekannte und lieb gewonnene Vorspann nichts. Wird wohl für ca. 20 Jahre mein letzter „Tatort“ gewesen sein. Akte geschlossen.