Traurig, aber wahr: ich habe im Jahr 2021 keinen einzigen Film im Kino gesehen. Nicht mal „Keine Zeit zu Sterben“ – womit eine ca. 25-jährige „Bondfilme gucke ich immer im Kino!“-Tradition ein unrühmliches Ende fand. Aber ich muss gestehen, dass mir angesichts der Corona-Situation einfach noch nicht wieder danach ist, mit vielen fremden Menschen über mehrere Stunden in Innenräumen zu sitzen. Und ein Freiluftkino fehlt leider in der Nachbarschaft.
Sei es drum, Filme gab es jedenfalls wieder. Und zumindest gefühlt auch in größerer Vielfalt und Qualität. Zu meinen Favoriten zählten am Ende vor allem kleinere Produktionen, nicht selten von bekannten Regisseuren (Wes Anderson, Thomas Vinterberg, Jane Campion, Paul Schrader). Von den Blockbustern, die ich bisher gesehen habe, hat mir nur „Keine Zeit zu Sterben“ wirklich Spaß gemacht („The Matrix Resurrections“ und „Spider-Man – No Way Home“ fehlen mir noch, während ich diese Zeilen schreibe).
Die Top 10 in alphabetischer Reihenfolge
Wie immer habe ich einige vielversprechende Filme verpasst und werde die Liste möglicherweise noch anpassen.
- Another Round (Der Rausch)
- Azor
- Little Fish
- One Night in Miami
- Palm Springs
- The Card Counter
- The Father
- The French Dispatch
- The Green Knight
- The Power of the Dog
UPDATE 30.12.2021 – Ich ergänze einfach mal einen Slot für den „besten Dokumentarfilm“, und zwar für „The Story of Film: A New Generation„.
Außerdem sehenswert waren Belfast, Der Weisse Tiger, Ich bin dein Mensch, Keine Zeit zu Sterben, Minari, Pig, The Hand of God, The Kid Detective – sowie alle mit 7/10 bewerteten Filme aus dem Archiv von 2021.