Kurzkritik: Teheran (Staffel 2)

Thriller, 2022

Creator: Dana Eden, Maor Kohn, Omri Shenhar; Darsteller: Niv Sultan, Shaun Toub, Glenn Close, Darius Homayoun

Worum gehts?
Die Handlung schliesst recht nahtlos an die erste Staffel an. Tamar und Milad wollen das Land verlassen, doch als sich die Möglichkeit bietet, dem Regime ernsten Schaden zuzufügen, entscheiden sie sich anders. Der Plan, einen neuen Machthaber auszuschalten, führt auch über Faraz, dessen Frau derweil psychologische Unterstützung bekommt – allerdings nicht ganz die, die sie sich gewünscht hätte…

Was soll das?
„Teheran“ setzt erneut auf die Zutaten, die Staffel 1 zu einem großen Erfolg gemacht haben. Handwerklich top, spannend und mit viel Tempo werden die bekannten Figuren durch den Plot gejagt. Die Allianzen sind dabei etwas weniger starr, denn die gemeinsame „Geschichte“ aus Staffel 1 bleibt nicht ohne Folgen…

Taugt das was?
Ja. Wie oben beschrieben liefert die Show auch in Staffel 2, was man von ihr erwarten durfte. Es fällt allerdings auf, dass ein Großteil des „Wow“-Faktors weg ist, weil Setting und Figuren nicht mehr neu sind. Und weil „Teheran“ hier ohne Atempause in die nächste „Mission: Impossible“ des Mossad im Iran startet, habe ich die hohen Einsätze, die das Geschehen in Staffel 1 für mich hatte, vermisst (auch wenn diese auf der persönlichen Ebene für einige Figuren nun eher höher sind als vorher).

Wo kann ich das gucken?
Bei Apple TV+.

7/10