Kurzkritik: A Murder At The End Of The World

Krimi/Drama, 2023

Creators: Brit Marling, Zal Batmanglij ; Darsteller: Emma Corrin, Harris Dickinson, Clive Owen, Brit Marling

Worum gehts?
Um die junge Hobby-Detektivin Darby (E. Corrin), die gemeinsam mit ihrem Freund Bill (H. Dickinson) den „cold case“ eines Serienkillers gelöst und darüber ein Buch geschrieben hat. Einige Jahre später wird sie von Tech-Milliardär Andy (C. Owen) zu einem ominösen Treffen in ein Luxus-Ressort auf Island eingeladen. Wo dann schon nach kurzer Zeit ein Mord geschieht, ausgerechnet am Überraschungsgast – Darbys Ex-Freund Bill…

Was soll das?
„A Murder At The End Of The World“ erzählt von der Suche nach einem Mörder unter einer Reihe hochintelligenter Menschen mit undurchsichtigen Motiven, im Rahmen eines Treffens, von dem scheinbar nur der Gastgeber weiss, welchen Zweck es eigentlich hat. Darbys und Bills gemeinsame Vergangenheit ist immer wieder in Rückblenden zu sehen.

Taugt das was?
Jein. Die Show sieht toll aus und auch die Darsteller überzeugen. Leider spielt hier aber die interessantere Story (Darby und Bills gemeinsame Vergangenheit) die zweite Geige hinter der irgendwie überladenen Mordgeschichte in einem allzu gekünstelten (wenn auch sehenswerten) Setting. Da sind ein paar gute Ideen, Dialoge und Szenen dabei (zu zeitgeistigen Themen wie Künstlicher Intelligenz, Klimawandel, etc.), aber allzu oft wird es prätentios oder einfach unglaubwürdig. Bei allem verschenkten Potential bleibt „A Murder At The End Of The World“ immerhin lange spannend und ist so gut wie nie langweilig.

Wo kann ich das gucken?
Bei Disney+.

6/10