Kurzkritik: Beverly Hills Cop – Axel F

Action/Comedy, 2024

Regie: Mark Molloy; Darsteller: Eddie Murphy, Joseph Gordon-Levitt, Taylour Paige, John Ashton, Judge Reinhold, Kevin Bacon

Worum gehts?
Axel Foley arbeitet immer noch als Cop in Detroit, in gewohnt unkoventioneller, aber erfolgreicher Manier. Als er von seinem alten Kollegen Billy (J. Reinhold) in L.A. erfährt, dass seine Tochter Jane in Gefahr ist, weil sie einen angeblichen Cop-Killer vertritt, macht er sich direkt auf den Weg. Es dauert nicht lange, bis Axel Ärger mit den örtlichen Behörden hat – und einer Verschwörung korrupter Cops um den Drogenfahnder Grant (K. Bacon) auf der Spur ist. Mit Unterstützung eines jungen Cops, seines Zeichens Ex-Pilot und Ex-Freund von Tochter Jane, versucht er, seinen mittlerweile zum Polzeichef aufgestiegenen Kumpel Taggert (J. Ashton) davon zu überzeugen, dass die eigenen Kollegen Dreck am Stecken haben – und Janes Klient unschuldig ist.

Was soll das?
„Beverly Hills Cop – Axel F“ kopiert gänzlich unverhohlen das bewährte Erfolgsrezept der Reihe. Von Axels wahrer Heimat Detroit geht es ins sonnig-glampuröse Los Angeles, von der Ästhetik (Die Autos! Die Klamotten!) über den Soundtrack bis zu den (weitgehend) erstaunlich gut gealterten Darstellern beschwört der Film seine berühmten Vorgänger.

Taugt das was?
Ja. Wer sich anno 2024 eine Fortsetzung von „Beverly Hills Cop“ ansieht (der letzte und bisher schwächste Teil ist von 1994) wird kaum enttäuscht sein. Der Vibe ist direkt wieder da – natürlich ein bisschen an den Zeitgeist angepasst. Eddie Murphy scheint Spaß zu haben, die Story ist hin und wieder etwas plump, insgesamt aber angemessen für eine Actionkomödie der alten Schule, die ihre Qualitäten vor allem im Zusammenspiel der Figuren (und Darsteller) sowie den Dialogen hat. Mich hat vor allem der Soundtrack gecatcht – ich bin wahrlich kein 80’s-Fanboy, aber die legendäre Filmmusik von Harold Faltermeyer ist eine wohlige Zeitmaschine.

Wo kann ich das gucken?
Bei Netflix.

7/10