Kurzkritik: Mayor of Kingstown (Staffel 3)

Thriller/Drama, 2024

Creators: Hugh Dillon, Taylor Sheridan ; Darsteller: Jeremy Renner, Emma Laird, Yorick Van Wageringen, Necar Zadegan

Worum gehts?
Die Lage in Kingstown ist weiterhin angespannt. Die Machtkämpfe um die Vorherrschaft im Drogenhandel erreichen eine neue Intensität. „Mayor“ Mike vermittelt wie eh und je zwischen Gefängnis-Bossen, Cops, Staatanwaltschaft und den Gangs – aber nach einer Reihe von Morden stehen die Zeichen hoffnungslos auf Krieg.

Was soll das?
„Mayor of Kingstown“ gönnt sich und seinen Figuren keine echte Pause, das düstere Szenario einer heruntergekommenen Industriestadt auf dem Weg in den sozialen Abgrund wird konsequent weiter verfolgt.

Taugt das was?
Ja, die Qualität stimmt weiterhin. Allerdings wiederholt sich auch einiges – die Show muss definitiv aufpassen, sich nicht im Kreis zu drehen. Erste Weichen dagegen werden zum Glück im Finale gestellt. Und ich weiss auch nicht, wie oft ich Jeremy Renner noch dabei zusehen mag, wie er in seiner dunklen Limousine bei voller Fahrt einen U-Turn hinlegt, um schnellstmöglich einen Tatort oder sonstigen Krisenherd aufzusuchen. Langsam, aber sicher wirkt dieser Move nämlich unfreiwillig komisch. Insgesamt ist „Mayor of Kingstown“ aber weiterhin eine überzeugende sozialkritische Thriller-Serie mit starken Figuren.

Wo kann ich das gucken?
Bei Paramount+.

7/10