Kurzkritik: Strange Darling

Thriller/Horror, 2024

Regie: JT Mollner; Darsteller: Willa Fitzgerald, Kyle Gallner

Worum gehts?
Eine junge Frau flieht vor einem bewaffneten Mann. Erst mit dem Auto, anschließend zu Fuß. So beginnt „Strange Darling“ – allerdings macht der Film klar, dass er in sechs Kapiteln erzählt wird, und diese nicht chronologisch aufeinander folgen…

Was soll das?
Der Film basiert nach eigener Aussage auf wahren Begebenheiten, was jedoch vermutlich Quatsch ist. Er handelt von einem Serienkiller, dessen Mordserie im Nordwesten der USA mit den in „Strange Darling“ gezeigten Ereignissen zu Ende geht.

Taugt das was?
Ja, tut es. Es dauert eine Weile bis man begreift, warum der Film in einer „Pulp Fiction“-artigen Erzählweise präsentiert wird. Doch der Grund dafür überzeugt am Ende, ebenso wie die beiden Hauptdarsteller, die ihre Figuren ohne jeden Kontext, der über ihre Beziehung zueinander hinaus ginge, anlegen müssen. In gut 90 Minuten liefert „Strange Darling“ als brutale Killerballade mit hervorragend platziertem Plot-Twist Spannung und Nervenkitzel, in so sehenswerten wie schrecklichen Bildern inszeniert.

Wo kann ich das gucken?
Ab Dezember auf DVD und bei Streaming-Anbietern

8/10