Drama/Thriller, 2025
Creator: Mark L. Smith; Darsteller: Betty Gilpin, Taylor Kitsch, Shea Wigham, Joe Tippett
Worum gehts?
Um die blutige Geschichte des US-Bundesstaates Utah im Westen der USA. Lose basierend auf historischen Ereignissen erzählt er von den Auseinandersetzungen zwischen den im Territorium heimisch gewordenen Mormonen, durchreisenden Siedlern, Vertretern der US-Armee, lokalen Stadthaltern und dem Stamm der Schoschonen.
Was soll das?
„American Primeval“ ist einerseits eine schonungslos brutale Geschichtsstunde in Serienform, und andererseits die individuelle Überlebensgeschichte einer Handvoll von Charakteren aus den genannten Gruppen. Verantwortlich für die Show ist Mark L. Smith, der schon als Autor von „The Revenant“ gezeigt hat, dass er ein Händchen für Überlebensgeschichten hat.
Taugt das was?
Ja. Die Miniserie bietet überwältigende (und immer wieder extrem gewalttätige) Bilder der grandiosen Landschaften am Rande der Rocky Mountains, eine sehr starke Besetzung und einen stimmungsvollen, spartanischen Score. Dabei sind nicht alle Handlungsstränge Meisterwerke, die ohne Klischees auskommen. Aber insgesamt hat mich „American Primeval“ über die knapp sechs Stunden Laufzeit absolut gefesselt.
Wo kann ich das gucken?
Bei Netflix.
8/10