Kurzkritik: The Room Next Door

Drama, 2024

Regie: Pedro Almodovar; Darsteller: Tilda Swinton, Julianne Moore, John Turturro

Worum gehts?
Zwei Freundinnen finden nach Jahrzehnten wieder zusammen, als eine von ihnen schwer erkrankt. Ihre gemeinsame Vergangenheit als Kolleginnen bei einem Magazin ist immer noch ein solides Fundament für ihre Freundschaft – nun aber angereichert durch neue Geschichten, die sie noch nicht voneinander kennen.

Was soll das?
Der spanische Altmeister Pedro Almodovar macht hier seinen ersten englischsprachigen Film. Wie so oft geht es ihm um besondere Freundschaften und Situationen, um die kleinen und große Überraschungen, die das Leben bereit hält. Im Vergleich zu seinen bekanntesten Filmen fällt „The Room Next Door“ storytechnisch eher unspektakulär aus, trägt jedoch in Sachen Dialoge und Szenenbild unverkennbar seine Handschrift.

Taugt das was?
Ja. Wer die Filme des Regisseurs grundsätzlich mag, wird auch diesen mögen. Wie kaum ein anderer versteht Almodovar es, mit einfach, aber intensiven Stilmitteln die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln. Moore und Swinton ergänzen sich hervorragend, und können die Spannung von „The Room Next Door“ bis zuletzt hoch halten. An Almodovars beste Filme kommt er dabei allerdings nicht ran.

Wo kann ich das gucken?
Im Kino oder hier.

7/10