Kurzkritik: Companion

Thriller/Drama/Horror, 2025

Regie: Drew Hancock; Darsteller: Sophie Thatcher, Jack Quaid, Lukas Gage, Megan Suri

Worum gehts?
Der Wochenend-Ausflug zu einem Luxus-Anwesen auf dem Lande wird für eine Gruppe von Freunden zur mörderischen Zerreißprobe, als der Gastgeber plötzlich gegenüber Iris (S. Thatcher) übergriffig wird. Die kann sich erfolgreich wehren – doch damit gehen die echten Probleme erst los…

Was soll das?
„Companion“ verbindet ein gängiges Szenario für Horror- oder Psycho-Thriller, und reichert es mit einer interessanten Komponente an. Denn Iris ist kein Mensch, sondern ein „robot companion“. Ihr Lebensgefährte – oder besser Besitzer – Josh (J. Quaid) möchte sie nach dem tödlichen Zwischenfall am See herunterfahren, was ihm jedoch gründlich mißlingt.

Taugt das was?
Jein. Der Film ist kurzweilig, unterhaltsam und stellenweise ziemlich witzig. Er ist (oder scheint) zudem ambitioniert, und bietet für diejenigen, die den Trailer nicht kennen, einige Überraschungen. Die spannende Idee, moralische Fragen zum Umgang mit künstlichen Menschen in das klassische Psycho-Horror-Geschehen einzubauen, führt zu einigen denkwürdigen Szenen. Doch „Companion“ schlägt am Ende den ein oder anderen Haken zuviel, wird unglaubwürdig und trashig – rettet aber immerhin einen liebenswerten B-Movie-Charme ins Ziel.

Wo kann ich das gucken?
Im Kino.

6/10