Kurzkritik: The Monkey

Horror/Comedy, 2025

Regie: Osgood Perkins; Darsteller: Theo James, Christian Convery, Colin O’Brien

Worum gehts?
Um die Zwillinge Bill und Hal, deren Kindheit nach dem Verschwinden ihre Vaters entscheidend von einem mörderischen Spielzeug-Affen geprägt wird. Um sie herum häufen sich extrem groteske Todesfälle. Als Erwachsene scheinen sie den Horror hinter sich gelassen zu haben – doch dann erwischt es ausgerechnet die letzte überlebende Verwandte der Brüder.

Was soll das?
„The Monkey“ mischt skurrile, in Sachen Splatter-Faktor kaum zu überbietende Todesfälle a la „Final Destination“ mit einem Vater-Sohn- und einem ‚Evil-Twin‘-Drama. So richtig ernst nimmt Regisseur Osgood Perkins diese allerdings nicht, sie dient eben als Fundament für die aberwitzige Idee der todbringenden Titelfigur.

Taugt das was?
Joa. Man muss schon eine besondere Art Humor mitbringen, um von der absurden Prämisse nicht abgeschreckt zu sein. Mir haben einige Szenen mächtig Spaß gemacht – nicht nur herrlich inszenierte Splatter-Momente, sondern beispielsweise auch der Gottesdienst zum ersten Todesfall. Für die gut 90 Minuten Laufzeit bringt er insgesamt genug Witz und Schauwerte mit um zu unterhalten. Weil das Geschehen für eine richtige Story deutlich zu beknackt ist, ermüdet „The Monkey“ nach hinten raus trotzdem ein bisschen…

Wo kann ich das gucken?
Im Kino.

6/10